Dieser Testbericht behandelt unsere Erfahrungen mit dem Ragim Wildcat Recurvebogen und gehört zu unserer 4-teiligen Serie über den Recurve. Hier geht es zur Übersicht aller Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Recurvebogen? – Kurze Übersicht
- Es gibt einteilige Recurvebögen und Take-Down-Modelle, bestehend aus einem Mittelteil und den beiden Wurfarmen. Letztere sind besser gegen Schockwirkung beim Schuss gedämpft.
- Der Take-Down-Bogen im Test muss vor dem Bogenschießen etwa 5 bis 10 Minuten aufgebaut werden. Dafür lässt er sich leichter transportieren und der Schütze kann mit steigendem Können oder bei Defekt, die Wurfarme einfach austauschen und an seinen Kraftbedarf anpassen.
- Der Recurvebogen besitzt nach außen gebogene Enden und beschleunigt den Pfeil schneller als ein herkömmlicher Langbogen.
- Im Vergleich zum Compoundbogen ist der Recurve günstiger. Er besitzt dafür weniger Anbaumöglichkeiten und die Zugkraft lässt sich schwerer kontrollieren. Anfänger sollten ein niedrigeres Zuggewicht wählen, um zunächst die Technik sauber zu erlernen.
- Die Zughand, welche die Sehne spannt ist meistens auch die Hand des dominanten Auges. Ist das rechte Auge dominant empfiehlt sich ein Rechtshänder Recurvebogen. Mit einem einfachen Test finden Sie heraus, welches Auge dominant ist.
- Die Sehne wird niemals ohne eingelegten Pfeil gespannt! Andernfalls überträgt sich die Energie auf den Bogen und macht diesen im Laufe der Zeit brüchig.
- Der Recurvebogen ist ein Sportgerät, sodass Anfänger hierfür keinen staatlichen Test oder Waffenschein benötigen.
- Tipp: Pfeile sollten im Gelände immer gut sichtbar sein, da man sie sonst leicht in hohem Gras verliert.
Ragim Wildcat im Vergleich mit zwei Amazon Bestsellern
Nachfolgend haben wir den Ragim Wildcat Recurvebogen aus unserem Test mit zwei weiteren Bestsellern auf Amazon verglichen. Die folgende Vergleichstabelle stellt dabei die wichtigsten Produkteigenschaften gegenüber:
Alle drei Bögen richten sich an Einsteiger und sind Sportgeräte mit hervorragender Kundenbewertung bei Amazon. Auch die Redaktion von Sportbogenschiessen.de spricht für diese Recurvebögen ihre Kaufempfehlung aus.
Der Testsieger
Da wir nur den Ragim Wildcat Recurvebogen getestet haben, entfällt an dieser Stelle die Testsieger Kür. Allerdings sei angemerkt, dass das Bogenset sehr gut abschneidet und im Vergleich mit anderen Bögen sicher überzeugen oder gar Testsieger werden könnte:
Recurvebogen Test mit dem Ragim Wildcat Bogenset für Einsteiger
- Recurvebogen
- Bogen
- Sportbogen
Wir haben für unseren Recurvebogen Test das Ragim Wildcat Bogenset für ein Familienmitglied bestellt. Gerade als Einsteiger Bogen können wir das Sportgerät für alle Anfänger empfehlen!
Top Service bei Bestellung: Positive Erfahrungen machten wir bereits vor dem Test bei unserer Bestellung über Amazon mit dem Kundenservice des Händlers. Nach Bestelleingang erfolgte ein nettes Gespräch zur Abfrage aller relevanten Daten für die Bespannung des Bogens. Bei einer Größe von 62″ bis 70″ und einem Zuggewicht von 16 bis 40 lbs findet fast jeder Sportler seine ideale Konfiguration. Wenn Sie wissen wollen, welche Einstellung für Sie richtig ist, dann empfehlen wir einen Blick in unseren Artikel „Kaufberatung zum Recurve“. Weitere Fragen und auch unsere Bitte nach einem gesetzten Nockpunkt (wäre sonst nicht dabei gewesen) wurden gerne beantwortet und umgesetzt. Die postalische Lieferung für den Test erfolgte danach zügig.
Ersteindruck im Test
Der Ragim Wildcat Recurvebogen wird in einem schmucken und robusten Koffer geliefert:
Der polsternde Schaumstoff im Kofferinneren schützt das Mittelteil und die beiden Wurfarme im Test gegen Stöße beim Transport. Neben einem Dreifinger Handschuh und einem guten Armschutz, waren insgesamt acht Pfeile im Lieferumfang dabei. Wobei diese sich nur an Einsteiger richten und eine etwas billig wirkende Befiederung aus Kunststoff besitzen. Für Anfänger ist das aber vollkommen in Ordnung und wer Gefallen am Bogenschießen findet, kann später einfach nachrüsten. Zu guter Letzt fanden wir in unserem Recurvebogen Test noch eine Spannschnur zum Aufspannen des Bogens, sowie anklebbare Pfeilauflagen. Nicht im Lieferumfang enthalten sind Visier und Köcher. Gerade für Einsteiger oder Anfänger wäre ein Visier im Ragim Wildcat Bogenset wünschenswert gewesen. Ein Pfeilköcher wäre ebenfalls nice-to-have, ist aber verschmerzbar.
Ragim Wildcat Recurvebogen im Test
Die mitgelieferte Anleitung ist sehr übersichtlich und ermöglicht den schnellen Aufbau des hochwertigen Recurvebogens. Die vorbestellten Einstellungen passen sehr gut und die Holzgriffe wirken absolut wertig. Insgesamt liegt der Bogen gut in der Hand und fühlt sich sauber austariert an.
Das Zubehör mit Schutzfunktion, wie Handschuh und Armschutz, leistet nach unseren Erfahrungen im Test sehr gute Dienste und schützt vor schmerzhaften Ausschlägen der Bogensehne. Mittelstück, Sehne und Wurfarme haben uns qualitativ ebenfalls gefallen. Der Ragim Wildcat Recurvebogen hat im Test ordentlich Power und eine angenehme Präzision für einen Einsteigerbogen. Wie bei den meisten Take-Down-Bögen wird auch hier der Handschock beim Schuss spürbar abgedämpft.
Fazit zum Test
Der Ragim Wildcat Recurvebogen richtet sich an Anfänger im Bogenschießen und bietet mit dem Bogenset ein umfangreiches Zubehör, das (fast) keine Wünsche offen lässt. Wer sich im Laufe der Zeit weiter professionalisiert, kann den Bogen einfach aufrüsten und Ausrüstung dazukaufen. Wir sprechen aufgrund unserer positiven Erfahrungen in diesem Recurvebogen Test eine absolute Kaufempfehlung aus!
Preis-Vergleich der zehn besten Recurvebögen
In der folgenden Tabelle sehen Sie die zehn aktuellen Bestseller zum Recurvebogen auf Amazon. Diese Bögen sind wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses besonders beliebt bei den Käufern und bekommen auch von unserer Redaktion eine Kaufempfehlung ausgesprochen: